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Fahrradpanne – Was tun?


Jeder Fahrradfahrer kennt oder fürchtet den Moment, in dem man realisiert, dass der Reifen platt, die Kette gerissen oder die Bremse defekt ist und eine Weiterfahrt nicht ohne Weiteres möglich ist. Was ist in solch einer Situation zu tun?

Fahrradpanne vorbeugen

Gut vorbereitet zu sein nimmt einem vorweg die Angst, dass es zu einer Panne kommen könnte. Gerade bei einer längeren Fahrradtour empfiehlt es sich, vorab gut vorbereitet zu sein.

Regelmäßige Instandhaltung

Bei guter Pflege und regelmäßiger Überprüfung fällt schnell auf, sollte etwas defekt sein. Es ist wichtig auf den richtigen Luftdruck zu achten sowie regelmäßig Schlauch und Reifenmantel auf Löcher, Risse oder Fremdkörper zu untersuchen. Der Fahrradschlauch und der Fahrradmantel sind besonders gefährdet schnell porös zu werden. Bei den Bremsen und der Fahrradkette ist auf möglichen Verschleiß zu achten und diese sind bei Bedarf, insbesondere vor einer längeren Tour auszutauschen.

Auf manchen Reifen sind Angaben zum empfohlenen Luftdruck und zur Maximallast gedruckt. An diesen Kennziffern sollte man sich orientieren. Allgemein gilt, dass schmalere Reifen einen höheren Druck benötigen.

Bordwerkzeug, das nicht fehlen darf

  • Fahrradschloss
  • Luftpumpe
  • Austauschventil
  • Fahrradwerkzeug, z.B. ein Multitool
  • Flickset inkl. selbstklebender Flicken
  • alter Lappen und Kettenöl
  • Ersatzteile, ggf. Schlauch


Tipps für den Fall eines Unfalls

Ruhe bewahren

Zunächst gilt es Ruhe zu bewahren und sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen. Gibt es verletzte Personen? Bin ich selber verletzt? Wie groß ist die Panne und kann ich den Schaden ggf. alleine beheben? Nach Abschätzung dieser ersten Fakten können dementsprechend weitere Maßnahmen ergriffen werden.

Sichern der Unfallstelle

Ebenso wie bei einer Autopanne ist es auch bei einer Panne mit dem Fahrrad wichtig die Unfallstelle falls nötig entsprechend zu sichern und den Unfall mit Hilfe von Fotoaufnahmen festzuhalten. Auffahrunfälle und weitere Gefahren z.B. durch vorbeifahrende Autos werden durch die Absicherung vermieden. Führt eine Fahrradtour an einer befahrenen Straße entlang empfiehlt es sich, auch eine Warnweste mit sich zu tragen. Diese ist leicht sowie platzsparend und bietet den Betroffenen bei einer Unfallsituation zusätzlichen Schutz.

Wie geht es weiter?

Zunächst ist festzustellen, wie groß der Schaden ist und ob die Reparaturen direkt vor Ort selbstständig durchgeführt werden können. Andernfalls sollte man eine Fahrradwerkstatt aufsuchen. Hier kann man auf die Hilfe der Pannenhilfe vertrauen.

Sind bei dem Unfall mehrere Personen involviert, sollte die Polizei hinzugezogen werden. Bei einem Unfall mit einem PKW sollte man sich grundsätzlich die Personalien in Form von Ausweisen und Fahrzeugpapieren zeigen lassen sowie das Kennzeichen notieren. In diesem Fall ist es außerdem wichtig, mögliche Zeugen zu benennen, die den Unfall gesehen haben bzw. in diesen involviert sind. Bei eindeutigem Verschulden und geringem Sachschaden kann auf das Hinzukommen der Polizei verzichtet werden. Allgemein empfiehlt es sich aber die Polizei einzuschalten, so dass diese ggf. den Sachverhalt aufnehmen und falls nötig moderieren können.

Ab wann einen Anwalt einschalten

Kommt es zu einem Personenschaden, ist es sehr ratsam einen Anwalt einzuschalten. Auf diese Weise entstehen dem Geschädigten keine Nachteile und er ist rechtlich abgesichert. Die Haftpflichtversicherung des Verursachers kommt für den Schaden auf. Diese Informationen werden an der Unfallstelle an die Polizei oder direkt an den Betroffenen weitergegeben.

Bei Schmerzensgeldansprüchen ist ebenfalls juristischer Beistand notwendig.

Fachanwälte für Verkehrsrecht beraten falls nötig hinsichtlich weiterer Forderungen wie z.B. Verdienstausfälle.

Wegeunfälle unter Beteiligung Dritter, beispielsweise auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule, müssen schriftlich der zuständigen Unfallversicherung gemeldet werden.